Zusammenfassung

Nichts zu holen gegen Avusy II

Nach dem guten Saisonstart mit zwei Siegen in zwei Spielen, sieht sich der Rugby TV Thun erstmals mit einer Niederlage konfrontiert. Gegen den unantastbaren Tabellenführer Avusy II hielten die Thuner lange gut mit, verloren aber schlussendlich deutlich mit 7:29. Trotz dieses Rückschlags stehen sie immer noch auf Platz zwei der Tabelle und das Ziel muss es sein, diesen bis Ende Saison zu behaupten.

Der Anfang der Partie gestaltete sich sehr spannend und ausgeglichen. Die Defensive beider Teams war gut aufgestellt und es gelang Niemandem durch die Linie zu brechen. Mehrmals spielte sich das Geschehen auf beiden Seiten nahe der Versuchslinie ab, jedoch waren die Tackles zu gut und somit stand es nach 20 Minuten noch 0:0. Nun nahm trotz allem der Druck der Genfer allmählich zu und so kam es wenig überraschend zum ersten Try der Begegnung. Folglich knickten die Berner Oberländer nicht ein, sondern wollten noch vor der Pause zurückschlagen, was allerdings aufgrund der Ineffizients und zu vielen Fehlern nicht gelang. Beim Pausenstand von 0:5 war für den Rugby TV Thun noch nichts verloren und daher nahmen sie mit viel Kampfgeist den zweiten Durchgang in Angriff. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen verpennten die Thuner den Start nicht, spielten sehr aggressiv und drückten die Genfer mehrmals in die eigene Zone zurück. Erneut passierten jedoch in den entscheidenden Momenten dumme Fehler. Die Unerfahrenheit vieler junger Spieler des Rugby TV Thuns nützte Avusy II eiskalt aus und erhöhte ungefähr 20 Minuten vor Schluss, mit einem Doppelschlag, auf 17:0. Dennoch war Aufgeben keine Option für die Thuner. Es vergingen keine fünf Minuten und die Berner Oberländer erzielten ihren ersten Try des Spiels, was nochmals Hoffnung aufkommen liess. Diese war allerdings schnell verflogen, denn ein weiteres Mal trugen unnötige Fehler dazu bei, dass die Genfer wieder davonziehen konnten. Nun war die Luft etwas draussen beim Rugby TV Thun und Avusy II setzte mit seinem fünften Try den Schlusspunkt. Das Endresultat von 7:29 aus der Sicht der Thuner sieht deutlicher aus als sich der Spielverlauf zeigte, trotzdem ist der Sieg der Genfer auch in dieser Höhe verdient und die Berner Oberländer zahlten etwas Lehrgeld.